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Friends of the Chamadron

Chamadron

Wer is Cees Roubos?

Cornelis Roubos wurde am 2. Dezember 1955 in Leiden/NL geboren. Er studierte die Hauptfächer Orgel und Klavier am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. Heute ist er als Kirchenorganist in Zweeloo und als Repetitor mehrerer Chöre im südöstlichen Drenthe tätig. Ausserdem ist C. Roubos (Cees) Klavier- und Orgellehrer an der "Musikschule Niedergrafschaft" in Uelsen (Bundesrepublik Deutschland).

Schon als kleiner Junge träumte Cees von mitteralterlicher Turm- und Fanfarenmusik, die hoch aus Türmen gespielt wird und somit über ganze Felder ertönt. In 80-er Jahren fing er dann an, seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Cees hat ein Musikinstrument erfunden und dieses "Chamadron" genannt. Gebaut wurde das Instrument von der Orgelbaufirma De Wit aus Nieuw-Vennep. Die Gesamtkosten, die mehr als ein Jahresgehalt betrugen, hat Cees alleine auf sich genommen.


Was ist das 'Chamadron'?

Das Chamadron ist ein orgelähnliches Instrument mit 50 Kupferpfeifen. In 1988 wurde es im Turm der Kirche von Havelte (Drenthe) installiert, im Jahr 1996 völlig umstrukturiert, indem die technische Gestaltung optimalisiert wurde.

Die Pfeifen variieren von 10 bis 230 cm Länge. Samt Windlade sind sie auf eisernen Schienen gebaut. Auf diese Weise können die Pfeifen durch die Schalllöcher des Kirchturms gefahren werden, um weit über die Landschaft zu ertönen.

Die Stimmung ist a'= 440 Hz und wohltemperiert, sie kann aber leicht in eine andere Stimmung umgestimmt werden. Das Chamadron hat 1 Manual und Pedal. Der Bereich des Manuals ist von C bis c'. Das Pedal hat 31 Tasten: von H' bis f'. Dieser Umfang ist aussergewöhnlich, da ein übliches Orgelpedal, wie auch das Manual, erst bei C anfängt.

Der Name "Chamadron" entstammt dem Wort "chamade", das ursprünglich ein Register auf spanisch-portugiesischen Orgeln bezeichnet.



Nach geeignetem Repertoire wird ständig gesucht. C. Roubos hat Musik aus späteren Jahrhunderten entdeckt und finanzierte persönlich eine Komposition von Johann Th. Lemckert, die speziell für das Instrument geschrieben wurde. In der Musikgeschichte hat C. Roubos eine einmalige Position durch den Bau eines neuen Instrumentes, das perfekt in Übereinstimmung mit alten Traditionen ist, erreicht. In der Landschaft dieser Klänge (seine Broschüre zitierend) versetzt uns das Chamadron in eine Zeit zurück, in der Trompeten ertönten und Jagdsignale erklangen, die aber nicht von hupenden Autos und schreienden Menschenmassen bestimmt wurde. Das waren Zeiten schöner Sonaten und fugatischen Fantasien in denen keine schmetternden Sirenen und quietschenden Bremsen zu hören waren.

Zurück zur stille der vergangenheit.

Seit dem Jahre 1988 bespielt C. Roubos sein Chamadron samstags von 16 Uhr bis 17 Uhr, beginnend am Samstag vor Pfingsten bis zum 1. Oktober.

Das Chamadron überrascht Touristen mit seiner Musik, die aus dem alten Kirchturm ertönt. Der Anblick der 50 kupfernen Trompetenpfeifen, die aus den Schalllöchern hervorragen und der sonore Klang, sind im Einklang mit der Umgebung. Der Klang des Instruments, welcher an den Klang des Krummhorns erinnert, schafft eine Atmosphäre uralter Zeiten. Mittelalterliche Blasmusik ist für das Chamadron besonders geeignet

Jahresprogramm

Das Jahresprogramm wird in Kürze auf dieser Website gezeigt werden.

GastChamadronspieler

Die Liste mit GastChamadronspieler wird demnächst auf dieser Website gezeigt werden.

Kontakt

  • Francis Vos

  • Benterdijk 3
  • 7751 RV Dalen
  • Niederlande
  • Tel.: 0524-514107



Route


Man findet das Chamadron zwischen Havelte und Uffelte im Turm der N.H.-Kirche von Havelte. In Havelte ist das Chamadron angegeben.

  • Stichting Vrienden van het Chamadron

  • Postbus 43
  • 7760 AA Schoonebeek
  • Niederlande
  • Tel. 00 49 59 43 73 54



E-mail:

francis.vos@xs4all.com
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